Wie alles begann
1989 trafen sich regelmäßig 15 bis 20 snookerinteressierte Spieler in einer Dortmunder Spielhalle, um ihrem neuen Hobby, dieser „feinen englischen“ Billardvariante, nachzugehen. Viele hatten zuvor ausschließlich amerikanisches Poolbillard gespielt, fanden aber Snooker zunehmend interessanter und spannender. Der Entwicklung von einer Snooker-Freizeitclique hin zu einer organisierten, sportlich ambitionierten Vereinigung nahm ihren Anfang.
Die Gründung eines Snookervereins war die logische Folge aus der einerseits zu zahlenden Tischmiete und des daraus resultierenden und stetig steigenden Kostendruckes und andererseits durch die durch Öffnungszeiten der Spielhalle und dem teilweise sehr mangelhaften Zustand der Tücher begrenzten Nutzungsmöglichkeiten der Snookertische. Zudem fanden sich mehr und mehr Snookerfreunde zum Mitspielen ein. Die Ressourcen der Spielhalle waren sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht an ihre natürlichen Grenzen gestoßen.
Da diese Spielgemeinschaft im Jahre 1992 schon ca. 30 Mitglieder zählte, wurde, schon um den damaligen Gegebenheiten Rechnung tragen zu können, die Idee der Gründung eines Snookervereins in die Tat umgesetzt.
Der 1. Snooker-Club Dortmund e.V. wurde im Oktober 1992, als einer der ersten reinen Snookervereine in Deutschland, gegründet. Um den Spielbetrieb vereinsgerecht gestalten zu können, wurde ein Jahr später das ehemalige Vereinsheim in einem Hinterhof in der Hamburger Strasse, nahe der Dortmunder City, angemietet. Es wurden drei Tische für insgesamt 4700 DM inklusive Transportkosten aus England angeschafft.
Im Frühjahr 2008 wurde durch den Umzug in die neuen, größeren Vereinsräume ein weiterer Schritt in Richtung „Professionalität“ getan. Das neue Vereinsheim bietet neben einer Küche, zwei Toilettenräumen und einem netten Gemeinschaftsraum auch Platz für vier Full-Size-Snookertische. Im Mai 2009 wurden zwei der vier Tische durch qualitativ hochwertigere Exemplare ersetzt, so dass der Verein nun in der Lage ist, Turnierveranstaltungen durchzuführen und dabei den höchsten Qualitätsstandards gerecht zu werden.
Dieser Schritt kam zur rechten Zeit, denn der Spitzenmannschaft unseres Vereins gelang just danach einer der größten sportlichen Erfolge der jungen Vereinsgeschichte, nämlich der sensationelle Aufstieg in die 1. Bundesliga.